Ein Tag voller Geschichte, Begegnungen und Genuss: Die Frühjahrsfahrt der Dante Alighieri Gesellschaft führte diesmal ins mittelalterliche Venzone – ein Ort, der bewegt, überrascht und beeindruckt.
Eine kleine, interessierte Gruppe der Dante Alighieri Gesellschaft Klagenfurt machte sich am 17. Mai auf den Weg ins charmante mittelalterliche Städtchen Venzone in Friaul-Julisch Venetien. Eingeladen hatte die örtliche Pro Loco, die mit dieser Initiative nicht nur ihre Stadt vorstellen, sondern auch den Aufbau eines neuen Sprach-Austausches mit Konversationsangeboten auf einfachem Niveau fördern möchte.
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Bei einer über drei Stunden dauernden, hervorragend gestalteten Führung wurde uns die wechselvolle Geschichte Venzones nähergebracht: vom mittelalterlichen Stadtbild vor den verheerenden Erdbeben im Mai und September 1976 bis zu den beeindruckenden Bemühungen um den originalgetreuen Wiederaufbau.
Besonders eindrucksvoll war der Blick von der Loggia des Rathauses, wo historische Aufnahmen die Ausführungen untermalten. Weiter ging es zur Augustinerkirche, die noch auf ihre Restaurierung wartet, und schließlich zum beeindruckenden Dom, in dem die Unterstützung der Erzdiözese Wien beim Wiederaufbau der Orgel hervorgehoben wurde. Ein Höhepunkt war zweifellos auch der Besuch bei den berühmten Mumien von Venzone, die einen besonderen Einblick in lokale Traditionen bieten.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen führte uns eine kleine Wanderung zur historischen Kirche Santa Caterina, die seit jeher eine Station auf verschiedenen Pilgerwegen darstellt. Den Abschluss bildete ein Besuch bei einer lokalen Käserei, die mit ihrer Vielfalt an Milchprodukten aus eigener Herstellung begeisterte – und so manche Köstlichkeit für den Abend oder den Sonntag fand ihren Weg in unsere Taschen.
Im Oktober geht es weiter:
Tagesfahrt nach Gemona mit exklusiver Führung durch die Altstadt sowie Besuch der Ausstellung „Reichtum – Das ewige Dilemma“ in Illegio.