Individuelle Sprachwoche in Ravenna

Nach einer Trekkingtour auf dem Via degli Dei von Bologna nach Florenz beschloss ich, im Spätsommer auch die Region Emilia-Romagna sprachlich und kulturell zu vertiefen. Für eine einwöchige Italienreise (2. – 9. September 2023) bot sich die Stadt Ravenna an – historisch bedeutsam, kulturell vielfältig und mit einem passenden Kursangebot an der Scuola Palazzo Malvisi. Schon der telefonische Erstkontakt mit der Schule war freundlich und informativ, und meine individuellen Wünsche – zentrumsnaher Parkplatz, Unterkunft in Gehdistanz – wurden perfekt organisiert.

Bereits auf der Hinfahrt legte ich einen Stopp bei der Abtei Pomposa ein – ein Meisterwerk romanischer Baukunst mit eindrucksvollen Fresken und Mosaiken. In Ravenna wurde ich herzlich von meiner Gastfamilie empfangen, die meinen Aufenthalt liebevoll begleitete – vom Frühstück mit ciambella romagnola bis hin zu wertvollen Tipps.

Am Montag begann der Unterricht nach einem im Vorfeld durchgeführten Online-Einstufungstest. Die Kleingruppen von je drei Teilnehmer:innen ermöglichten intensives Lernen auf hohem Niveau. In meinem Kurs (B2) standen nicht nur Grammatik und Wiederholung (u.a. Zeitenfolge, futuro composto, infinito passato) auf dem Programm, sondern auch Diskussionen zu aktuellen Themen. Unsere Lehrerin Stefania verstand es, fachlich fundiert und mit spürbarem Elan auf unsere Interessen einzugehen – stets flexibel, offen und humorvoll. Unterstützt wurde sie von Martina, beide verdienen ein großes Dankeschön!

Nach dem Unterricht nutzten wir das schöne Wetter für Ausflüge ans Meer – mit dem eigenen Auto war das unkompliziert möglich. Die Schule bot am Nachmittag optionale Programmpunkte an, darunter Stadtführungen, Kulinarik aus der Romagna, ein Kinonachmittag und ein gemeinsames Abschlussessen – stets auf Italienisch, versteht sich.

Am Ende der Woche wurde ein Teilnahmezertifikat überreicht. Meine persönliche Bewertung für die Scuola Palazzo Malvisi:
⭐️⭐️⭐️⭐️ Besonders wertvoll.

Auf der Rückfahrt mit einem Zwischenstopp in Comacchio wusste ich: Ich komme wieder.

Adaptiert nach einem Reisebericht von Ingrid Unterweger

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